Am 19.07.2017 startete am Mittag unsere Reise zu unserem alljährlichen Trainingslager. Dieses Jahr wechselten wir erstmalig den Anbieter. Wir fuhren nach Weißwasser ins Kindererholungszentrum (KiEZ) am Braunsteich. Wir waren sehr gespannt darauf, was uns in Form der Unterkünfte, Essen und Sportangebote erwartet.
Die Busfahrt belief sich auf ca. 2,5h mit einer kurzen Pause. Bei Ankunft hieß es wie jedes Jahr: Bettenbeziehen und fertigmachen für das erste Training. Julian und Yves führten im leichten Laufschritt durch das Gelände des Anbieters. An wichtigen „Hot-Spots“ wie Waschhaus, Mensa, Trainingsflächen und Pool wurde gehalten und eine athletische Übung ausgeführt. Nach dem Training stand das Abendbrot auf dem Programm. Gesättigt fand der Tag mit individuellen Freizeitaktivitäten seinen Ausklang.
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Nach den ersten Eindrücken vor Ort konnten wir zum Angebot des Anbieters Stellung nehmen. Das Gelände viel übersichtlich und Kompakt aus, was die Betreuung und Freizeitaktivitäten vereinfachte. Wir waren in drei aneinandergebauten Bungalows untergebracht. Neben ihnen standen unmittelbar mehrere Tischtennisplatten bereit, die tatkräftig genutzt wurden. Ebenfalls lag der Sportplatz unmittelbar vor unseren Bungalowtüren. Hier wurde die Zeit für Volleyball, Fußball und Frisbee genutzt. Das Essen sah auf den ersten Blick in Form von seiner Menge dürftig aus. Doch der äußere Blick täuschte. Niemand hat den Essenssaal hungrig verlassen und geschmacklich war das Essen sehr gut. Die Betreuung durch den Anbieter verlief sehr gut und war zu jeder Zeit sehr freundlich. Die Unterkünfte und die Sporthalle wiesen einen recht alten Standard auf. Hinzu gab es vor Ort ein zentrales Waschhaus für alle Gäste. Auch wenn die Gegebenheiten nicht optimal waren, fielen sie dennoch ausreichend aus. Die Gruppe nahm die Bedingungen bravourös an. Es zeigte sich, dass auch diese Umstände dem Gelingen, Spaß und Freude am Trainingslager nicht entgegenwirkten.
Das Motto des Trainingslagers war der „Wettkampf“. Dieses Motto zog sich wie ein roter Faden durch unseren Alltag. Beginnend sind unsere Trainingslager T-Shirts mit dem Aufdruck Hajime zu benennen. Das Wort wird im Karate genutzt und heißt übersetzt „Anfang, Beginn, Los“. Vor jedem Frühstück lehrten Julian und Martin Wettkampfregeln zum Karate-Kata, Karate-Kumite und dem Tauziehen. In den Trainingseinheiten der Funktionellen Fitness und im Karate wurden die Inhalte auf Wettkampfübungen abgestimmt und vermittelt. Alle Ausführungen und Tätigkeiten mündeten in dem Teamtag. Wer in den Wissensrunden und im Training gut aufgepasst und ordentlich trainiert hatte, konnte nun stark profitieren. Die im Vorfeld kreierten Teams mussten in 7 Übungen gegeneinander antreten: Kata-Team, Sambon-Kumite, Kumite-Freikampf, Schwimmübung, Japantest, Medizinball-Schocken und Tauziehen. Hierbei bestand die Schwierigkeit der Gruppe, in den ersten 6 Disziplinen jeweils sich für eine Person zu entscheiden (außer beim Kata-Team), welche das Team in der jeweiligen Übung vertreten sollte. Die Teams waren somit aufgefordert intern zu kommunizieren und ihre eigenen Stärken und Schwächen herauszustellen. Nach der Sichtweise der Betreuer hätte es in manchen Teams jedoch Optimierungsbedarf gegeben^^. Die Disziplin Tauziehen wurde mit dem gesamten Team absolviert. Die erreichten Punkte wurden mit separaten Team-Challenges über die Tage komplettiert. Abschließend wurden von Julian und Martin Fragen zum morgentlichen Wissen gestellt, die die Gruppen beantworten sollten. Hierbei stellte sich zu unserem Bewundern heraus, dass unsere Teilnehmer sehr aufmerksam und intelligent waren, da jedes Team nahezu alle Fragen beantworten konnte. Mit deutlichem Vorsprung gewann das Team „# Saftpäckchen“ und erhielt erstmals unseren frisch eingeführten Wanderpokal.
Herausragende Sprüche und Aktionen prägten das Trainingslager. So etablierte sich der Schlachtruf „MEHR“ aus dem Training heraus und wurde bei Liegestützübungen für Betreuer und Teilnehmer angewandt, wenn sie zu spät zum Antreten erschienen. Ani zeigte ein unwahrscheinliches Kämpferherz bei der Schwimmübung am Teamtag. Drei Meter vor dem Anschlag am Beckenrand verlor sie mehrmals ein kleines Kirchkernkissen, welches auf dem Kopf balanciert werden musste. Unerschrocken holte sie das Kissen mehrmals vom Beckenboden und vollendete mit Bravour ihre Aufgabe. Iustin hätte sehr gerne Robert einen Pokal für den besten Tänzer ausgesprochen. Richard legte am Abend vorbildlich seine Trainingssachen geordnet bereit. Arthur entdeckte den Waldladen, wo Süßigkeiten gekauft werden konnten, erst nach 2 Tagen. Victoria, Marie, Sophia, Mia und Emilia übten sich an Kopfsprüngen ins Wasser, die das ein oder andere Mal in Bauchklatschern endeten. Der große Julian hatte viel Spaß mit den Kleinen im Nichtschwimmerpool. Die Grundlagen der Anfertigung von Stockbrot am Lagerfeuer konnten wir auch nach dem ein oder anderen Anlauf erlernen. Die süßen Marshmallows rundeten die Sache ab.
Wir möchten uns bei allen Teilnehmern für das schöne Trainingslager bedanken und euch mitteilen, dass ihr eine super Truppe seid. Wir freuen uns euch nächstes Jahr wieder begrüßen zu können und sind gespannt auf
MEHR !!!
Euer Trainingslager- und Bornimer SC-Team